Skip to content Skip to footer

Lesung und Vortrag: „Wie viele Sklaven halten Sie?“

Buchcover„Natürlich keinen einzigen!“, drängt die Antwort förmlich aus uns heraus. Leider ein Irrtum in Zeiten der Globalisierung. Denn für unsere Smartphones schuften Sklaven in den Blutminen des Kongo, für unsere Fußbälle nähen sich Kindersklaven die Finger wund, für unsere Kleidung und unser Obst werden Plantagensklaven zu Tode gesprüht und in den Sweat Shops arbeiten sich Näherinnen kaputt, – was uns via blindem Konsum zu mittelbaren Sklavenhaltern macht. Das Stichwort lautet „blind“.

 

Evi_HartmannDenn niemand zwingt uns dazu, ein Leben in Blindheit für die Gräuel des 21. Jahrhunderts zu führen. Wir können so viel tun! Wir können so viele Sklaven befreien, die Welt verbessern, Familien retten – von zu Hause aus! Wie der aktuelle Bestseller der Autorin zeigt auch ihr Vortrag jene kritischen Hintergründe und fatalen Zusammenhänge auf, die ein moralisch gereifter Mensch kennen sollte, sowie die Ansatzpunkte für einen geläuterten Konsum, von dem alle etwas haben: Die Sklaven die Freiheit – wir ein gutes Gefühl beim täglichen Konsum und die Gewissheit, das Richtige zu tun.

Leider kann Prof. Dr. Ing. Evi Hartmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Supply Chain Management an der Universität Erlangen-Nürnberg, nicht anwesend sein, den Vortrag wird Mitautor Bernhard Roßmann vom Lehrstuhl Supply Chain Management halten und für Diskussionen zur Verfügung stehen.

 


Datum: Freitag, 24. November 2017
Uhrzeit: 11.00 – 12.30 Uhr
Ort: Großer Saal, Haus der Geschichte