Der Autor, Historiker, Blogger und politische Aktivist Enoh Meyomesse, 1954 in Kamerun geboren, kehrte nach einem Studium der Politischen Wissenschaft in Straßburg und Paris in sein Heimatland zurück. Dort macht er sich nicht nur als Autor von Prosa und Lyrik einen Namen, sondern auch als Verfasser regierungskritischer Essays, wofür er mehrmals verhaftet und schließlich 2011 zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Nach internationalen Protesten, die auch vom PEN-Zentrum unterstützt wurden, kam er frei und wohnt seitdem in Deutschland.
Enoh Meyomesse liest aus seinem gerade erschienenen Werk „Tagebuch eines afrikanischen Illegalen“, sowie aus der Anthologie „Zuflucht in Deutschland – Texte verfolgter Autoren“. Im Gespräch mit dem Publikum wird es auch um die Chancen eines demokratischen Wandels in Kamerun gehen.
Datum: Samstag, 25. November 2017
Uhrzeit: 14.00 – 15.30 Uhr
Ort: Atelier