Freitag, 22. November 2019, 19:30 Uhr
Atelier, EG
“Geteilte oder trennende Erfahrungen?
Der Genozid an Armeniern – Perspektiven und Probleme eines Versöhnungsprozesses”
100 Jahre sind vergangen nach den Ereignissen unvorstellbarer Gewalt, den Deportationen und Todesmärschen, Hunger, Entwürdigungen und bitteren Verlusten vergangen, die als Genozid an Armeniern (1915-1916) in die Geschichte einging.
Das von Mihran Dabag und Kristin Platt verfasste und 2015 erschienene Buch „Verlust und Vermächtnis“ erzählt von ergreifenden Lebensgeschichten, dem Verlust von Kindheit und Familie, von Hoffnung und Zukunft.
In der Podiumsdiskussion werden Prof. Dr. Mihran Dabag (Direktor des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung, Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Volkhard Knigge (Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora) und Prof. h. c. Hans-Jochen Schmidt (Deutscher Diplomat, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Armenien von 2009-2012) über die historische Aufarbeitung und die Problematik eines Prozesses der “Versöhnung” sprechen.
Musikalische Begleitung: Manvel Harutyunyan
Moderation und Künstlerische Gestaltung: Nino Müntnich
Prof. Dr. Mihran Dabag
Hans-Jochen Schmidt (Prof. h. c.)
Manvel Harutyunyan