„Der Anfang der Unendlichkeit“ ist eine Reise in die Vergangenheit. Der Protagonist, Sari Nadschar aus Jerusalem, nimmt den Leser mit auf seinen Lebensweg von 1917 bis zur Staatswerdung Israels. Er erlebt den Verlust seiner Heimat und die Vertreibung der ansässigen Bevölkerung.
Vor dem Hintergrund der Entstehung der Nationalstaaten des Nahen Ostens und des Einflusses der Siegermächte des Ersten Weltkriegs erzählt der Autor, wie der Konflikt zwischen Arabern und Juden entstanden ist, und worin er den Ursprung von Hass und religiösem Extremismus sieht.
Klaus-Peter Kaletsch war 25 Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit im Nahen Osten tätig, davon zehn Jahre in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten. Sein Roman, „Der Anfang der Unendlichkeit“, handelt von der Entstehung des Nahostkonflikts vom Ersten Weltkrieg bis 1948. In erzählerische und beschreibende Passagen unterteilt, wird die historische Entwicklung dargestellt. Kaletsch vertritt die Ansicht, dass die Ursachen des Nahostkonflikts gezielt verdrängt und verfälscht werden. In seinem Buch vermittelt er seine Sicht auf den Ursprung des Konflikts.
Datum: Sonntag, 26. November 2017
Uhrzeit: 14:30 – 16:00 Uhr
Ort: Konferenzraum