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Religiös verfolgt im Herkunftsland und in Deutschland. Als hätte ich mein Heimatland nicht verlassen!

November 16 @ 18:30 20:00

Lesung

Samstag, 16.11.2024
18:30-20:00 Uhr
Raum 1.56

Das Menschenrecht auf Glaubens- und Religionsfreiheit wird in zahlreichen Ländern verletzt, so dass es zum Fluchtgrund wird, die „falsche“ Religion zu haben oder auch religionsfrei zu sein. Das erhoffte Ziel, nach einer gelungenen Flucht in Deutschland frei von religiöser Verfolgung zu sein, erweist sich für viele Geflüchtete allerdings als Illusion: Wenn bekannt wird, dass sie keinen religiösen Glauben haben, werden sie nicht selten bedroht und attackiert.

Für Deutschland, einem Land mit garantierter Religionsfreiheit, ist dies ein inakzeptabler Zustand. Peter Rüttgers erläutert in seinem Buch zunächst die Grundzüge des Menschenrechts auf Religionsfreiheit. Anschließend werden Geschichten von Menschen vorgestellt, die im Heimatland wie in Deutschland aus religiösen Gründen verfolgt wurden und werden. Der gebürtige Mauretanier Yahya Ekhou schildert anhand seiner Lebensgeschichte die erlebte Unterdrückung in Mauretanien wie in Deutschland und sein Engagement für die Rechte religionsfreier Geflüchteter.

Dr. Peter Rüttgers arbeitet bei pro familia in Duisburg. Er engagiert sich bei der Aktion 3. Welt Saar, Amnesty International und der Säkularen Flüchtlingshilfe.

Yahya Ekhou ist ein Autor und Menschenrechtsaktivist und hat das Liberale Netzwerk Mauretanien gegründet. Er lebt in Deutschland im Exil.

Mika Wagner, Sozialwissenschaftlerin, seit 2014 Mitarbeiterin des Bonner Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V. mit den Schwerpunkten: Projekte zum anatolischen Alevitentum und im Themenfeld Interkulturalität & Nachhaltigkeit.