Gerrit Wustmann liest aus Mahmood Falakis Roman
In seinen pointierten Kurzgeschichten skizziert Mahmood Falaki auf humorvolle Art Begegnungen von Menschen verschiedener Kulturen. Mit ironisch distanziertem Blick beschreibt er komische Dialoge und Missverständnisse, die zumÜberdenken eingefahrener Sichtweisen anregen. Die Geschichten handeln von den Banalitäten und Absurditäten des alltäglichen Lebens „Fremder“ in Deutschland. Bei aller Komik kann einem das Lachen manchmal aber auch im Halse steckenbleiben…
Der Autor Mahmood Falaki wurde 1951 im Norden Persiens geboren und musste das Land nach der Übernahme der Herrschaft durch die Mullahs verlassen. Seit 1983 ist er in Deutschland, wo er nach dem Studium der Germanistik und Iranistik an der Universität Hamburg über die Beziehung zwischen Goethe und Hafis promovierte. Seine literarische Arbeit umfasst Lyrik, Erzählungen, Romane und Literaturkritik.
Gerrit Wustmann ist freier Schriftsteller und Journalist. Er hat bislang acht Bücher veröffentlicht, zuletzt „Taksim Tango“ (Berlin 2016) und „Istanblues“ (Istanbul 2016) und erhielt für seine Arbeit mehrfach Preise und Stipendien.
Datum: Freitag, 24. November 2017
Uhrzeit: 14.00 – 15.30
Ort: Konferenzraum, Haus der Geschichte